Pawlou – Tiernaturheilkunde und Hundephysiotherapie
Langsam wird es draußen wieder nass, kalt und schmuddelig. Für uns das perfekte Wetter zum Spazieren. Unseren Aussies macht das Wetter nichts aus und wir genießen die Ruhe und den Platz auf den Wiesen und Feldern. Keine anderen Hundebesitzer die gern mit uns quatschen möchten und auch niemand, der uns beim „Abspasten“ sieht.
Jaaa, wir gehören zu denen, die gerne mit Gummistiefeln durch die Pfützen springen und sich so richtig einsauen. Wir haben aber auch 2 Hunde, die da einen riesigen Spaß dran haben und gerne mitmachen.
Es gibt aber auch Hunde, die diese Jahreszeit nicht ganz so mögen und auch welche, die sogar etwas Unterstützung brauchen. Für genau diese Hunde haben wir heute 3 Tipps für die kalte Jahreszeit.
Hagebutten sind echte Vitamin C Bomben und helfen sowohl dem Hund, als auch seinem Besitzer durch die kalte Jahreszeit. Das Öl in den Hagebutten ist zudem reich an Vitamin A + E und enthält ungesättigte Fettsäuren.
Hagebutten stärken das Immunsystem, sind gut für die Haut und wirken entzündungshemmend und schmerzlindernd. Daher sind sie besonders bei Erkältungen und Halsentzündungen, sowie für arthrotische Hunde geeignet.
Sie können frisch oder getrocknet in Pulverform verwendet werden. Möchte man sie frisch verfüttern, sollte man sie im Herbst vor dem ersten Frost pflücken. Danach kann man sie trocknen und den ganzen Winter über verfüttern. Entweder als ganze Frucht oder klein gemahlen unter das Futter mischen. Unsere Hunde fressen sie aber auch mal gern direkt vom Busch.
Manuka-Honig wirkt ebenfalls entzündungshemmend und schmerzlindernd und zählt zu den natürlichen Antibiotika. Durch seinen hohen Anteil an Methylglyoxal wirkt er gegen Bakterien und Viren.
Er kann äußerlich, sowie innerlich angewendet werden. Zum einen ist dies nützlich, wenn der Hund sich die Pfoten im Winter verletzt, zum anderen ist Manuka-Honig aber auch hilfreich, wenn es um Erkältungen und Halsentzündungen geht. Er legt sich auf die Schleimhäute, beruhigt den Hals und wirkt gegen Krankheitserreger im Hals- und Rachenraum.
Durch das lange Kochen von Gelenk- und Markknochen lösen sich Kollagene, Gelatine, Glucosamine, Aminosäuren und Mineralstoffe aus den Knochen und gehen in die Brühe über.
Die fertige Knochenbrühe stärkt das Immunsystem und ist ein super Begleiter in der kalten Jahreszeit. Knochenbrühe kann aber noch viel mehr, daher empfehlen wir sie sehr gerne unseren Patientenbesitzern.
Damit der Hund mit allen Vitaminen versorgt ist, empfiehlt es sich das Gemüse im Regenbogenprinzip zu verfüttern. Also von jeder Farbe etwas. Dies erreicht man ganz leicht, indem man Wurzelgemüse verfüttert. Dazu etwas Zucchini, Salat, Obst und Küchenkräuter wie Petersilie, Dill, Basilikum und Oregano.
Da der Hund die Zellwände nicht allein aufschließen kann, muss das ganze einmal durch den Mixer und püriert werden. Nur so kann der Hund den Gemüse-Obst-Mix verwerten.
Zugegeben, eine Zeit lang fand ich es übertrieben, wenn Besitzer ihrem Hund Klamotten angezogen haben. Bestimmte Kleidungsstücke find ich auch heut noch schrecklich, aber darum geht es hier nicht. Heute geht es um 3 wirklich sinnvolle Kleidungsstücke.
Besonders Hunde ohne Unterwolle, z.B. Dalmatiner, Dobermänner oder Windhunde profitieren bei kaltem Wetter von einem Wintermantel, da ihnen die Kälte sonst bis auf die Haut kriecht. Aber auch alte oder kranke Hunde, die sich sehr langsam bewegen, kann man wunderbar mit einem warmen Mantel von Amazon* unterstützen.
Auch kleine Rassen, wie Zwergpinscher, Chihuahuas oder Möpse sind auf einen Mantel im Winter angewiesen, da sie viel näher am Boden sind, wodurch sie schneller auskühlen. Hier ist es besonders wichtig darauf zu achten, dass der Mantel auch den Bauch bedeckt.
Gerade die Hunde mit viel Unterwolle, bei denen man eigentlich meinen würde, dass sie nichts von der Kälte und dem Regen spüren, profitieren von einem Regenmantel. Denn ist die Unterwolle erstmal durchnässt, dauert es ewig bis sie wieder trocken ist. Mit einem Regenmantel von Amazon* kann man dem langen Trocknen entgegenwirken.
Aber auch alle anderen Rassen profitieren von einem Regenmantel, da Regen oft kalt ist und hier wieder alles zählt, wie beim Wintermantel.
Kommt der Hund doch mal durchnässt nach Hause, bietet sich ein Bademantel von Amazon* an. Er saugt das Wasser auf und verkürzt die Trocknungszeit oft um einige Stunden. Zusätzlich wird durch den Bademantel das Hundebett geschont, da der Hund nicht klitschnass im Bett liegt.
Klingt witzig, aber es hilft. Wenn der Hund bereits erkältet ist, tut ihm Wärme am Hals gut. Heutzutage gibt es ganz unterschiedliche Schals, von halben Decken bis zum Schlauchschal ist alles dabei. Da findet sicher jeder den richtigen für seinen Hund.
Da der Hund 17-20 Stunden am Tag schläft, sollte man dem Hundebett durchaus etwas Beachtung schenken. Es sollte für den Hund bequem sein und etwas abseits vom Familienleben stehen, damit der Hund in Ruhe schlafen kann und nicht jedes Mal wach wird, wenn jemand aufsteht. Zudem sollte man darauf achten, dass das Hundebett nicht mitten im Zug steht. Denn auch Hunde können einen Zug bekommen und sich erkälten.
Für Hunde mit Arthrose, bietet sich ein orthopädisches Hundebett an. Denn gerade bei nass-kaltem Wetter haben arthrotische Hunde mehr Probleme und Schmerzen in den Gelenken. Da tut es gut, in einem kuscheligen Bett, vielleicht sogar mit einer Decke zu schlafen.
Besonders arthrotische Hunde oder Hunde mit Spondylose profitieren von der Wärme einer Rotlichtlampe (außerhalb eines Schubs). Aber auch verspannten Hunden kann man mit einer Rotlichtlampe Linderung verschaffen. Die Wärme dringt ungefähr 1 bis 2 cm tief in das Gewebe ein. Das klingt nicht sonderlich viel, aber wenn man z.B. den Ellenbogen oder das Handgelenk eines Hundes betrachtet, ist es schon eine Menge.
Gerade im Herbst und Winter sollte man darauf achten, dass das Futter nicht zu kalt ist. Füttert man den Hund kalt, kann es zu Magenreizungen, Bauchschmerzen und Durchfall führen. Daher empfiehlt es sich gerade für Barfer das Futter rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu holen, damit der Hund es bei Zimmertemperatur fressen kann. Vergisst man einmal, das Futter rauszustellen, kann man einen Schluck warmes Wasser dem Futter zugeben.
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