Pawlou – Tiernaturheilkunde und Hundephysiotherapie
Bei der Spondylose ist es sehr wichtig, dass die Wirbelsäule beweglich bleibt und der Hund eine kräftige Rumpfmuskulatur hat, um die Schwachstellen in der Wirbelsäule auszugleichen. Schmerzen im Rücken führen zu Schonhaltungen und Bewegungsmangel, was wiederum zum Abbau der gesamten Muskulatur führt. Deshalb haben wir hier ein kleines Ganzkörpertraining zusammengestellt, für das nichts weiter als eine Erhöhung, wie ein kleiner Hügel benötigt wird.
Trainiert: Rumpfmuskulatur, Muskulatur der Hinterhand und Vorhand, Gleichgewicht, Körperbewusstsein, Konzentration, Gelenkbeweglichkeit, Beweglichkeit in der Wirbelsäule
Voraussetzungen: ein kleiner Hügel
Schwierigkeit erhöhen: lasse deine Beine gestreckt
Beachten: Die Übung soll langsam ausgeführt werden
Wie oft: 3x pro Woche – 3 Durchgänge
Suche dir einen kleinen Hügel oder einen Berg.
Setze oder hocke dich hin und führe deinen Hund vor deinem Körper in einer U-Form von deiner linken Seite auf deine rechte und wieder zurück. Durch den Hügel hat der Hund eine tolle Gewichtsverlagerung, wodurch die Muskulatur im Rücken und in den Gliedmaßen gestärkt und gedehnt wird. Aber auch die Wirbelsäule wird hier wunderbar bewegt.
Möchtest du hier die Schwierigkeit erhöhen, kannst du deine Beine gestreckt lassen, sodass dein Hund darübersteigen muss.
Trainiert: Rumpfmuskulatur, Muskulatur der Hinterhand und Vorhand, dehnt und kräftigt die gelenknahe Muskulatur, Wahrnehmung der Pfoten, Motorik, Raumgriff
Voraussetzungen: ein kleiner Hügel oder ein Bordstein
Schwierigkeit erhöhen: 5 geben lassen
Beachten: Die Übung soll langsam ausgeführt werden, Kopf in Verlängerung der Wirbelsäule
Wie oft: 3x pro Woche – 3 Durchgänge
Wenn du deinen Hund im U-Turn geführt hast, lasse ihn jeweils bergab, seitlich und bergauf für etwa fünf bis zehn Sekunden stehen. Vergiss nicht die andere Richtung.
Die Schräge des Hügels sorgt auch hier wieder für eine starke Gewichtsverlagerung, wodurch die Muskulatur gestärkt und gedehnt wird.
Alternativ kannst du diese Übung auch wunderbar an einem Bordstein machen. Lasse den Hund hier jeweils für fünf bis zehn Sekunden erst mit den Vorderpfoten und dann mit den Hinterpfoten auf dem Bordstein stehen.
Wenn du es hier etwas anspruchsvoller für deinen Hund haben möchtest, lasse dir das Pfötchen geben.
Trainiert: Rumpfmuskulatur, Muskulatur der Hinterhand und Vorhand, Gelenkbeweglichkeit, Beweglichkeit in der Wirbelsäule
Voraussetzungen: etwas zum Durchkriechen
Schwierigkeit erhöhen: die Hürde verlängern
Beachten: Die Übung soll langsam ausgeführt werden
Wann nicht: Wenn die Brücken bereits ausgebildet sind, frage vorher deinen Physiotherapeuten, ob dein Hund die Übung noch machen darf.
Wie oft: 3x pro Woche – 3 Durchgänge
Setze dich hin und lasse deinen Hund durch deine Beine kriechen. Das dehnt sowohl die Rückenmuskulatur, als auch die Hinterhand. Möchtest du hier die Schwierigkeit erhöhen, frage eine zweite Person, ob sie sich neben dich setzt, sodass dein Hund ein Stück weiter kriechen muss.
Wenn dein Hund nicht so tief runterkommt, halte die Beine höher oder suche dir ein höheres Hindernis. Gerade bei fortgeschrittener Spondylose kann es sein, dass dein Hund Probleme mit dieser Übung hat, da auch die Hinterhand zu schwach wird. In diesem Fall mache lieber den “U-Turn” in Kombination mit “Stay” und anderen Stabilisationsübungen.
Achte bei allen Übungen darauf, dass dein Hund diese langsam ausführt, keine Schmerzen hat und nicht überfordert wird.
Um Probleme im Bewegungsapparat gezielt zu behandeln, ist neben der Physiotherapie und einer artgerechten Bewegung eine gesunde Ernährung essenziell. Gerade Hunde die bereits Probleme in den Gelenken haben oder im Sport geführt werden, sollten zudem mit guten Nahrungsergänzungsmitteln versorgt werden.
Unsere Empfehlung: Heilkraft*, Waldkraft* und European Pet Pharmacy*.
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